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Aktuelles aus der Stiftungsarbeit

Aus der Stiftungsarbeit, veröffentlicht am 22.04.2025

Besi & Friends auch 2025 weiter auf großer Unterstützungsmission


Nach dem Rekordjahr 2023 und dem großen Jubiläumsjahr 2024, wo die Besi&Friends Stiftung mit Hilfe ihrer vielen Freunde der großen Community und zahlreichen treuen Sponsoren jeweils 120.000€ für die Hilfe von durch schwere Autoimmun- oder neurologische Erkrankungen beeinträchtigten Menschen freigeben durfte, freut sich der Vorstand sehr, dass es auch im Jahr 2025 ungebremst weiter geht.

Im ersten Quartal dieses Jahres konnten wir schon wieder 11 neue Anträge in Höhe von fast 25.000€ freigeben. Im Auszahlungsprozess befinden sich auch noch 8 Hilfsanfragen aus dem letzten Quartal 2024, sodass wir davon ausgehen können, dass wir auch im Jahr 2025 mindestens genauso vielen Menschen helfen werden mobil zu bleiben und am Leben besser teilnehmen zu können wie in den vergangenen Jahren.

Mobilität und Bewegung in der Gemeinschaft nach unserem Motto „Der Stärkere hilft dem Schwächeren“ bleibt unser großes Thema. Menschen mit körperlichen Einschränkungen geraten auf Grund schwerer Erkrankungen häufig unverschuldet zusätzlich in finanzielle Schwierigkeiten, die bei Erwachsenen häufig zu Vereinsamung und gesellschaftlicher Isolation führen. Familien mit betroffen Kindern benötigen häufig zusätzliche Hilfsmittel, die von öffentlichen Institutionen und Krankenkassen nicht unterstützt werden können.

Egal ob die Anschaffung oder Reparatur von behindertengerechten Fahrzeugen, Dreirädern, E-Scooter, E-Bikes, Fahrzeug- und Treppenliften, in Einzelfällen die Unterstützung zeitlich begrenzter Therapiemaßnahmen (z.B. Delphintherapien für neurologisch beeinträchtigte Kinder oder Osteopathie), die Installation von Handläufen oder bedarfsgerechten Küchen- oder Badezimmerumbauten oder der Erwerb von Handgasführerscheinen, alles was zum Erhalt eines selbst bestimmten Lebens dient und damit eine Teilnahme gesellschaftlichen Leben ermöglicht, ergibt Chancen und Lichtblicke.

Immer wieder sind wir sehr glücklich darüber, dass uns Fotos und Berichte unserer Antragssteller erreichen, die zeigen, was wir mit unserer Arbeit bewirken.

Stellvertretend für viele Zuschriften die Worte und Bilder von Frau K. aus dem Ruhrgebiet, die sich aufopferungsvoll tagein und tagaus allein um ihren auf Grund von diversen körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen pflegebedürftigen Sohn kümmert (Cerebralparese, psychomotorische Retardieren und weitere Folgeerkrankungen). Sven ist auf den Rollstuhl angewiesen und entkommt der Isolation, indem er in einer Werkstätte für behinderte Menschen arbeitet und muss dorthin und auch zu Ärzten samt Rollstuhl transportiert werden.

„Im Januar 2023 habe ich angefangen mir Gedanken zu machen, ein behindertengerechtes Fahrzeug für meinen, an Rollstuhl angewiesenen Sohn, Sven, anzuschaffen. Ein größeres Auto und dessen Umbau (Kostenübernahme durch LWL wurde abgelehnt) sind sehr teuer und die Alleinfinanzierung war für mich utopisch. Eine zusätzliche Hilfe war für mich unverzichtbar. Ich fühlte mich aber dabei ziemlich unwohl, jemanden um solche Hilfe zu bitten. Nach langem Überlegen habe ich Sie und auch andere Stiftungen um eine finanzielle Unterstützung befragt. lhre Beihilfe hat mir nicht nur finanziell geholfen, sondern hat mich auch ermutigt und motiviert. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Vor zwei Wochen habe ich das umgebaute Fahrzeug abgeholt. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Ich kann es fast kaum glauben, dass das die Realität ist. In meinem Namen und von Sven möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken, dass Sie uns geholfen haben. Bitte nehmen Sie auch meinen herzlichen Dank für Ihre Aufgeschlossenheit, Ihr Vertrauen und für die Ermöglichung meines Traumes. Tausendmal Danke für Ihre großzügige Spende.“

Frau B. aus Mittelhessen ist auf Grund einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen stark in ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt und Frührentnerin. Vor Ihrer Erkrankung, die sie urplötzlich aus dem Leben riss, war sie selbstständig, d.h. sie hat keinen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Sie lebt von der Hand in den Mund. Zum Gang in den kleinen Garten und zur Bewältigung der Alltagsaufgaben (Müllentsorgung, etc.) muss sie einen für sie fast unüberwindbaren Weg ohne Absicherung zurücklegen. Alle ihre Unterstützungsgesuche zur Installation eines geeigneten Handlaufs wurden abgelehnt. Die Besi&Friends Stiftung hat entschieden Frau B. zu ermöglichen ihr Leben zumindest teilweise selbst bestimmt ohne Pflegekraft weiterführen zu können.

„Ich bin schier fassungslos. So lange habe ich ohne Erfolg gekämpft. Ich hatte schon aufgegeben. Sie waren meine letzte Hoffnung. Und jetzt sind Sie tatsächlich bereit, mir zu helfen!

Ich danke Ihnen, dem Vorstand und allen, die die Stiftung betreiben, von tiefstem Herzen für Ihre Unterstützung!!!!!!!! Ja, mit dieser Zusage helfen Sie mir nicht nur, Sie machen mein Leben um ein gutes Stück freier, weiter und einfacher!!!!“

Frau B. aus NRW hat MS und lebt von einer sehr schmalen Betriebsrente (Frührente). Sie hat sich von ihren mühsam ersparten Rücklagen vor 4 Jahren einen E-Scooter gegönnt, mit dem sie ihre Einkäufe erledigt, zur Krankengymnastik fährt und den sie für nahezu alles braucht, um am täglichen Leben teilzunehmen. Nachdem der E-Scooter plötzlich defekt war, brach für Frau B. eine Welt zusammen. Die Besi&Friends Stiftung bezahlt die Reparatur und Frau B. konnte ihr Glück kaum fassen.

Sie schreibt:“ Viiielen Dank für die tolle Nachricht am frühen Morgen. Ich freue mich so sehr und bin so dankbar, dass Sie/die Stiftung mir diese Sorge und Last von den Schultern nimmt.... Danke!

Ich habe direkt XYZ informiert und die Reparatur meines geliebten Scooters in Auftrag gegeben.

Jetzt hoffe ich, dass er sehr bald wieder bei mir ist.

Auch mache ich gerne Werbung für Sie, damit Sie sowohl für Hilfsbedürftige aber auch für potentielle Spender bekannter werden. Ich freue mich wirklich unglaublich!

Danke, danke, danke....!“

Diese und die vielen anderen Hilfsmaßnahmen sind nur Dank der vielen von unseren Freunden aus ganz Deutschland und dem rein ehrenamtlich arbeitenden Stiftungsvorstand selbstständig organisierten inklusiven Charityveranstaltungen möglich.

https://stiftung.besiandfriends.de/events.html

Egal ob Freunde aus dem Ruhrgebiet, aus Erndtebrück, aus dem Siegerland oder dem Schwarzwald. Alle investieren viel Herzblut und ermöglichen den Teilnehmern nicht nur tolle Erlebnisse auf dem Rad, sondern sammeln auch noch fleißig für die Stiftung. Hinzu kommen noch viele Geld- und Sachspenden unserer treuen Sponsoren, die teilweise selbst an den Veranstaltungen teilnehmen.

Das größte Event und das jährliche Highlight findet immer am „Hohler Buckel“ bei Hörstein statt, wo jedes Jahr 300 Radler (Hobbyradler, Menschen mit Einschränkungen, ambitionierte Sportler) gemeinsam pro gefahren Höhenmeter für den guten Zweck spenden. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 29.06. statt und die Hälfte der Startplätze sind bereits gebucht.

Viele weiteren Informationen zu den Veranstaltungen, zu Initiativen von Freunden und des Stiftungsvorstands sowie zu Sponsoren sind auf unserer Homepage sichtbar.

Wir sagen im Namen aller Hilfebedürftigen Danke und freuen uns auf das was in diesem Jahr kommt.



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