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Aktuelles aus der Stiftungsarbeit

Besi & Friends, veröffentlicht am 23.05.2025

Axel Meiners Spendentour für die BESI&FRIENDS Stiftung


Auch dieses Jahr hat sich unser Freund Axel Meiners wieder entschlossen, eine Spendentour für die BESI&FRIENDS Stiftung zu unternehmen. Axel ist schon seit mehreren Jahren an MS erkrankt und kann fast nicht mehr gehen. Muss die meisten Strecken in seinem Rollstuhl bewältigen, was ihn aber nicht daran hindert mit seinem Liegerad Strecken von bis zu 100 KM täglich zu fahren. 

Bei seiner Spendentour im vergangenen Jahr hat er erstaunliche €3.500 für die BESI&FRIENDS Stiftung gesammelt und auch dieses Jahr hat er wieder zum Spenden aufgerufen. Dieses Jahr ging es in 3 Tagen über 176KM an der holländischen Nordseeküste entlang.

Hier der Kurzbericht von Axel mit ein paar schönen Bildern von seiner Tour: 

Gedanken zu meinem Zeeland-Charity Event „fietsen bis zum Schwitzen“ zu Gunsten der Besi&Friends Stiftung

Ich bin wieder im normalen Leben angekommen, liege hier auf der Couch und denke über die Ereignisse der letzten Woche nach. Jemand, der gerade mal 150 m mit Gehilfe gehen kann und ansonsten auf den Rollstuhl angewiesen ist, fährt mit der Unterstützung vieler lieber Menschen an die holländische Nordseeküste und will da sein Spezialrad der Firma HASE ausführen.
Aber nicht einfach so, nein, er hat sich auch noch 3 Touren ausgesucht, die lang sind. 60 km 1x die Woche und dann erst Mal regenerieren ist eine Sache. Aber 3 so PP direkt an 3 Tagen hintereinander sind was ganz anderes. Was mit dem Finger auf der Landkarte noch einigermaßen machbar klingt, wird da live und in Farbe eine ganz andere Nummer. Konnte ich im letzten Jahr mit ach und krach 130 km in 3 Tagen hinter mich bringen sollten es dieses Jahr unglaubliche 176 km werden. Und die hab ich schlussendlich auch geschafft.

Je näher das Datum der Hinfahrt kommt, um so mehr bohren die Zweifel. Reicht die Vorbereitung? Was sagen die Muskeln? Die Gelenke? Die MS? Was werde ich erleben in diesem radsportverrückten Land? Ich kann mich eigentlich nur in „den Tunnel“ begeben, mein Ding machen, alles auf mich zukommen lassen und drauf vertrauen, dass die Technik und der Körper hält. Den kenn ich mittlerweile zumindest so gut, dass ich weiß, wann ich in die Überanstrengung komme und negative Auswirkungen drohen.

Und was hat mich empfangen? Eine eindrucksvolle Landschaft mit einem traumhaft ausgebauten Radnetz. Tolle Menschen, die mit einem behinderten Menschen viel offener umgehen. Das Wetter an 2 von 3 Tagen einfach nur schön und Touren, die sich als Glücksfall entpuppt haben. Und natürlich der ständige Kampf mit dem Wind. Der unvergleichliche Duft des Meeres.

Große Weite wechselte mit bewaldeten Abschnitten, moderne Städte mit traditionellen Städtchen wie aus dem Bilderbuch. Die gut 6 km lange Zeelandbrücke über die Oosterschelde und das  eben so lange Deltasperrwerk. Eindrücke über Eindrücke.

An meiner Seite immer meine Schwester Heike, die alles erledigt hat, was ich nicht mehr kann. Das Treffen mit Sabrina, die zufällig dort oben Urlaub machte und deren FeWo nur 100m von unserer Tour lag. Alles in Allem eine intensive Zeit voller Höhepunkte.

Und wenn euch diese Leistung eine Spende der Anerkennung wert ist, spendet gerne an die Besi&Friends Stiftung über deren WebSite https://stiftung.besiandfriends.de/unterstuetzen.html und als Verwendungszweck bitte „Fietsen“ angeben, damit die Spende meiner Aktion zugeordnet werden kann. Jede Spende hilft.

 



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