Besi & Friends, veröffentlicht am 13.07.2025
Vergangenen Samstag starteten drei BESI&FRIENDS in einer Staffel beim Triathlon bei der Challenge Roth und konnten gemeinsam finishen. Das Besondere: Alle drei sind schon seit mehreren Jahren an MS erkrankt.
Hier der Bericht von Lara Wolleschwnsky, viel Spaß beim Lesen:
Letzten Sonntag standen wir drei – Clara, Lara und Daniel – gemeinsam als Staffel für die @besiandfriendsstiftung bei der @challengeroth am Start. Uns drei verbinden zwei Dinge: Wir alle haben #multiplesklerose und wir wollen gemeinsam – trotz unserer Handicaps – zeigen, dass auch wir eine Triathlon-Langdistanz absolvieren können.
Am Sonntag fiel für Clara um 9:20 Uhr der Startschuss: 3,8 km Schwimmen – ohne Neoprenanzug und mit wenig Vorbereitung. Erst im April hatten Daniel und Clara ihre Startplätze getauscht, nachdem Daniel sich an der Schulter verletzt hatte.
Nach 1:20 h konnte Clara den Staffelstab an Lara übergeben und schickte sie auf die 180 km lange Radstrecke. Für Lara, die sonst aus dem Radsport kommt, war es die erste Teilnahme an einem Triathlon – und dann gleich in Roth.
Die anfängliche Nervosität verwandelte sich schnell, durch die unglaubliche Atmosphäre an der Strecke, in pure Freude. Spätestens am Solarer Berg war das Dauergrinsen nicht mehr wegzubekommen.
Überglücklich und voller Euphorie schickte Lara Daniel um 16:20 Uhr auf die Laufstrecke zum Marathon. Für Daniel war es bereits der achte Start in Roth – und trotzdem war diesmal alles anders. Nur wenige Wochen Vorbereitung. Und auch wenn die Bedingungen alles andere als ideal waren: Aufgeben stand für ihn nie zur Debatte.
42,2 Kilometer – jeder einzelne ein Kraftakt. Aber Daniel hat sich durchgebissen. Getragen von der Energie der Zuschauer, den unzähligen Zurufen an der Strecke und dem Wissen, Teil dieses Teams zu sein, lief er Kilometer für Kilometer weiter. Nicht für die Uhr, sondern für das Gefühl. Für Besi & Friends. Für alle, die mit #ms leben. Für sich selbst.
Auf dem letzten Kilometer warteten Clara und Lara, um gemeinsam ins voll besetzte Stadion einzulaufen und den Erfolg zusammen zu feiern. Der Zieleinlauf war Gänsehaut pur.
Wir sind stolz darauf, wie wir gemeinsam – trotz aller Einschränkungen, Zweifel und kurzer Vorbereitungszeit die 226 km bewältigt haben. Wir haben gezeigt, wozu wir auch mit MS in der Lage sind, und dass Aufgeben definitiv keine Option ist